Wohnmobilbesichtigungen in Mannheim und beim Freistaat

in der Zeit vom 20.Oktober bis 29.Oktober 2019

Wir haben uns ein Herz gefasst und wollen nach einem anderen Wohnmobil Ausschau halten, welches unseren Vorstellungen entspricht. Monika möchte mittlerweile Längsbetten, damit wir nicht mehr über den anderen drüberklettern müssen; ich habe die Forderungen: Heckantrieb, ausreichende Motorisierung, tragfähige Garage für unseren Motorroller und bereits allem Zubehör, so wie wir es haben. (Solar mit Zusatzakku, SAT, Luftfederung, Euro 6 und die üblichen Fahrzeugausstattungen. Vorgenommen haben wir uns dafür zwei Händler in Mannheim, Übernachtung in Ladenburg und dann bei München den Händler namens Freistaat. Mal sehen ob wir unseren „Romikaschuh“ finden.

Sonntag, 20.Oktober

Wr haben es geschafft. Gegen 11.00 Uhr starten wir. Diesmal Autobahn. Während der Fahrt wieder alle Wetterzonen, die es gibt: Regen, Sonne, Nebel, einfach furchtbar, aber es wird ja langsam Herbst. Unterwegs die Frage: direkt zum Stellplatz oder erst zu den Händlern, es ist ja Sonntag. Wir entscheiden zum Stellplatz. In Ladenburg am Platz angekommen, aufstellen, etwas essen und auf in die Stadt.

                                       Stellplatz an den drei Kreuzen

Eine römische Stadt, die ansich historisch geblieben ist.

                                                                  links: römische Basilka                                      rechts: evangelische Kirche                                                                                                       Wir besuchten die römische Basilika, die evangelische Kirche, das Carl Benz-Haus.                                                (Carl Benz -Erfinder der Benzinverbrennungsmotors)                                                                                                              kommen an vielen historischen Häusern mit römischen Ursprung vorbei.

                                                   Rückseite der Wormser Bischoffskapelle und Stadtzentrum Marktplatz                                                                                                                   Mittelalter auf römischen Mauern                                  Lobdengaumuseum

und bummeln am Necker entlang zurück zum Stellplatz. Ein schöner Nachmittag ist vorbei. Natürlich darf unser Selfie über dem Neckar nicht fehlen!!!

Übernachtungsplatz: Ladenburg  N49°27‘55“ E8°36‘55“ ; 11 €  ; 232 Kilometer

Montag, 21.Oktober

Es hat in der Nacht vereinzelt kleinere Schauer gegeben, aber heute Vormittag ist es trocken. Wir frühstücken, packen ein und machen uns auf den Weg. Der erste Händler ist der RC-Mobile. relativ groß, viele Neufahrzeuge und nur 2 Gebrauchtfahrzeuge. Wir lassen uns beraten und es werden uns 2 Fahrzeuge präsentiert. Sonst ist nichts da. Die Fahrzeuge entsprechen nicht unseren Vorstellungen. Also weiter zum Güma-Mobile. Größer als RC-Mobile undmehr Vielfalt. Als wir in die Verkaufshalle kommen werden wir sofort abgefangen und auf unsere Vorstellungen befragt. Freundlich bekommen wir das große Gelände und die Aufteilung erklärt und finden uns gut zurecht. Eine Wohnmobilserie geht in unsere Richtung, aber……nichts genaues ist dabei.     

                                                                                   die zwei großen Händler in Mannheim                                                                                                                                      abends brennt der Himmel

Wir fahren noch kurz einkaufen und dann zurück zum Stellplatz. Nachmittag meldet sich Ute. Monika und sie telefonieren während ich noch spazieren bin. Für morgen sehen wir weiter. Eventuell Heidelberg, ansonsten Sulzemoos.

Übernachtungsplatz: wie vor

Dienstag, 22.Oktober

Wir durchlaufen unser Morgenprocedere und brechen auf. Sulzemoos: wir kommen. Wieder Autobahn, wieder mit allen möglichen Wetterkapriolen. Teilweise Stau, zähflüssiger Verkehr undBaustellen.  Als Sulzemoos in Sichtweite kommt sehen wir schon den „Freistaat“. Riesengroß. So einen riesigen Händler haben wir noch nicht gesehen. Ich schätze mehrere hundert Fahrzeuge!! Zunächst fahren wir den Übernachtungsplatz an, stellen uns auf dem großen Stellplatz auf und versuchen uns zu orientieren. Zubehörhalle, noch Ersatzteile für uns einkaufen und orientieren. Wir bekommen einen Plan. Morgen wollen wir uns umsehen.

                                        Eingangshalle                                                  ausliegende Pläne des Geländes

Übernachtungsplatz: Sulzemoos  N48°16‘53“ E11°15‘38“ ; 0 €  ; 316 Kilometer

Mittwoch, 23.Oktober

Frühstücken und auf  in die Suche. Zunächst in die Neuwagenhalle. Hier erfahren wir, dass die Riesenhalle unterteilt ist in mehrere Einzelhallen. In jeder ist eine andere Marke vertreten. Aber alles Neufahrzeuge. Preislich sind bestimmt einige günstige dabei. Dann kommen wir zum ersten Platz für Gebrauchte. Recht junge Fahrzeuge (1 bis 2 Jahre alt) sind hier ausgestellt.

                                mehrere hundert Fahrzeuge

Dann kommen wir, wieder durch unterschiedliche Marken und vielen Wohnwagen, zum zweiten Platz für Gebrauchte. Wieder viele Jungfahrzeuge und Verkaufte. Wir sind mehrere Stunden gebummelt haben uns unzählige Fahrzeuge der verschiedensten Marken angesehen. Entweder alle in der 3,5 Tonnenklasse oder über 100.000 Euro. Aber es ist nichts für uns dabei. Jedenfalls nicht, was uns „anspringt“.  Zum späteren Nachmittg sehen wir uns bei einem kleinen Spaziergang noch die Wohnmobilwaschanlage an. Sie wird hochgelobt und von den hiesigen Händlern genutzt und steht auch Privatpersonen zur Verfügung. Abends planen wir unsere weitere Fahrt.

Übernachtungsplatz: wie vor

Donnerstag, 24. Oktober

Während dem Frühstück sprechen wir nochmal unser weiteres Vorhaben durch. Womo waschen lassen; Fahrt Richtung Regensburd zur Walhalla, danach nach Kelheim zur Befreiungshalle und dann erst weitersehen. Also auf zur ersten Station.

             waschen und sauber

Danach weiter zur Autobahn. Über München Richtung Regensburg. Bei Paffenhofen reicht es. Autobahn – bäähhhh. Also runter und Landstraße. Wir folgen der Hopfenstraße (B301). Von weitem sehen wir die Befreiungshalle und entscheiden: Kelheim zuerst.

                                   Befreiungshalle in der Ferne                       Wohnmobilplatz 1 in Kelheim

Auf zum Stellplatz und Schluss. Ich mache zwar noch einen Spaziergang, aber ansonsten ist für heute Schluss.

Übernachtungsplatz:Kelheim  N48°54‘53“ E11°52‘36“ ;  8,50 €  ; 149 Kilometer

Freitag, 25.Oktober

Nach dem Frühstück steht für uns ein Stadtbummel an. Eventuell eine Schifffahrt zum Donaudruchbruch und zum Kloster Welterburg. Morgen dann eventuell mit dem Roller hoch zur Befreiungshalle und nochmal nach Welterburg. Gegen Mittag machen wir uns auf. Stadtbummel. Eine alte Stadt mit Stadttoren, historischen Gebäuden und Denkmälern, speziell von Ludwig I., König von Bayern im 18.Jahrhudert. Er ließ nach dem Deutsch-Frnazösischen Krieg 1813-1815 die Befreiungshalle und später die Walhalla erbauen. Die Befreiungshalle soll an den Zusammenschluss und –halt für die Freiheitund die Walhalla als Gedenkstätte führender deutscher Nationalhelden dienen. Nach unserer Stadttour kommen wir an die Donau. Schiff weg, keine neue Fahrt angedacht. Wir machen uns auf zur Befreiungshalle. Ein Asphaltweg führt steil und in Serpentinen nach oben. Mit Pausen (speziell Monika) schaffen wir bis oben. Eintrittskarten kaufen (entgegen unsere Gewohnheit keine Eintrittsgelder mehr zu bezahlen) und hinein. Überwältigend ist es schon.

                                                                                                                    durch das Stadttor zu König Ludwig                                                                                                                                                           Stadtkirche  und wir beim Aufstieg zur Befreiungshalle                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        imposante Dachkuppel uns Seitenintarsien                                                                                                                                                 imposante Reinigung                                   Erzengel symbolisieren den Zusammenhalt                                                                                        mein Ausblick von der Galerie und Monikas Zwischenzeitunterhaltung                                                           ^                                   Schiffertor mit Wandmalerei

Für heute ist Schluss. Erschöpft kommen wir am Womo an und lassen den Tag ausklingen.

Übernachtungsplatz: wie vor

Samstag, 26. Oktober

Frühstücken, irgendwann fertigmachen und los. Heute wollen wir die Schiffstour nachholen. Entgegen der Wettervorhersage (schön und Sonnenschein) ist es nebelig. Also gegen Mittag los. Wir können einigermaßen die Felskanten sehen. Wir durchfahren das Durchbruchtal mit seinen unterschiedlichen Felsen und dann kommt Kloster Weltenburg in Sicht.

                                                                                                einige Felsen am Durchbruch                                                                                                                                                                                    Kloster Weltenburg im Nebel kommt in Sicht

Das Schiff legt an, aussteigen und los. Als wir durch das Haupttor in den Innenhof kommen ein erster Schreck: Hochburg des Tourismus.   

                                                                               soviel zu einem Klosterinnenhof                                                                                                                                                                                                 Altar in der Klosterkirche

Ein einziger riesiger Biergarten. Wir besichtigen, soweit möglich und ohne Eintrittsgeld, alles, fröhnen dem Tourismus indem wir ebenfalls hier essen. Danach zurück zum Schiffsanleger, warten und das Schiff im Durchbruch fotografieren.

                                               unser Schiff kommt                                   Erimitage Klösterle mit Kirche ohne Dach

Zurück in Kelheim dann direkt zum Wohnmobil. Schluss für heute. Für morgen planen wir Donaustauf, hier steht die Walhalla.

Übernachtungsplatz: wie vor

Sonntag, 27. Oktober

Heute wurden die Uhren umgestellt und wir haben blauen Himmel. Verrückt !! Frühstücken, ent- und versorgen und los. Regensburg-Donaustauf: wir kommen. Nach kurzer Fahrt sind wir auf dem Parkplatz (N49°01‘57“ ; E12°13‘39“) an der Walhalla.

                                                                              sie kommt in Sicht – die Walhalla

Erbaut in den 1840er Jahren im Auftrag von König Ludwig I. von Bayern. Er hatte den Gedanken die Büsten von deutschen Helden für die Ewigkeit in Erinnerung zu halten. Wir erklimmen den Rest des Berges, entrichten unser Entgelt für den Eintritt und sind drin. Viele Büsten und Namen sagen uns was, andere wiederum nicht.                                                                                                                                                                         vom Parkplatz aus gesehen und drinnen                                                                                                                                                                            er war der Auftraggeber für dieBefreiungshalle und die Walhalla: König Ludwig I. von Bayern.

Nach unserer Besichtigung die Frage: Und jetzt?? Ausgerechnet bei schönem Wetter. Auf der Karte und in meiner App fällt uns das Altmühltal, speziell Riedenburg auf. Unser neues Ziel für heute und die Übernachtung. Eine landschaftlich schöne Strecke bis dorthin. Nachmittags noch einen Bummel durch den Ort und Schluss für heute.

                                                                              Schloss Rosenburg                                           Stellplatz Riedenburg                                                                                                     St. Johann mit Deckenmalerei

                                                                                                                                                     Ruine Tachenstein                                                                                         Marktplatztourismus         

Da wir langsam wieder nach Hause fahren, werden wir nochmal überlegen müssen welche Route wir nehmen. Zeit haben wir ja noch.

Übernachtungsplatz: Riedenburg  N48°57‘56“ E11°40‘51“ ;  8 €  ; 93 Kilometer

Montag, 28. Oktober

Leicht bewölkt, ein schöner Herbsttag kündigt sich an. Wir brechen nach dem Morgenprocedere auf. Unser erstes Ziel ist der Campinghändler Fritz Berger in Neumarkt i.d.Oberpfalz. Der Weg dorthin führt durch das schöne Urlaubsgebiet Altmühltal. Schnuckelige Dörfer und eine herrliche Landschaft begleiten uns bis Neumarkt. Dort angekommen sind wir ob der Größe überrascht. Es lohnt sich.

                                              Hauptsitz Fritz Berger                      gegenüber eine Burgruine

Danach fahren wir weiter. Unser Ziel heißt jetzt: Bingen. Diesmal über die Autobahn. In Frankfurt Stop and Go-Verkehr. Bei Dunkelheit (für uns ungewöhnlich) kommen wir gegen 18:00 Uhr  auf dem Stellplatz an. Für heute und die Fahrerei reicht es. Schluss für heute.

 Übernachtungsplatz: Bingen  N49°58‘08“ E7°56‘41“ ;  7,50 €  ; 379 Kilometer

Dienstag, 29. Oktober

In der Nacht ist es merklich abgekühlt. Der Herbst ist voll da. Frühstücken und jetzt?? Monika möchte weiter Richtung Heimat. Also brechen wir nach dem Frühstück auf. Ab hier fahren wir keine Autobahn mehr, sondern über die B 9 schön durch das Rheintal. Burgen, Kurven und blauer Himmel begleiten uns.

                                                                                Eindrücke im Rheintal                                                                                                                         

In Koblenz wechseln wir die Rheinseite, machen in Linz Pause und sind dann gegen 15.30 Uhr wieder zu Hause.

Übernachtungsplatz: wieder zu Hause  ; 174 Kilometer

 Zum Schluss:

Wir haben uns viele Wohnmobile angesehen, aber keines gefunden, welches uns zugesagt hätte. Die Händler, bei denen wir uns umgesehen haben, haben junge Gebrauchte aus den Vermietungen, aber nichts von privat. Wir werden uns deshalb auf der Wohnmobilmeile B 1 im Ruhrgebiet umsehen. Die Wohnmobilwäsche für unser Womo war Spitze, genauso wie unsere Stationen auf der Fahrt nach Hause. Einfach nur schön!

Gesamtkilometer: 1380 Fahrkilometer, viele Kilometer zu Fuß, viele Bilder

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