Friesland vom 22. Juni bis 11.Juli 2020

zunächst in Barßel dann Butjadingen, Friesland, Emsland, Bad Salzuflen

Nachdem unsere Kurztripps geklappt haben und die Coronabeschränkungen weiter gelockert wurden, sind wir mutig und machen mit Einverständnis der neuen Eltern (wir sind zwischenzeitlich Großeltern geworden, Bilder und Kommentare zum Enkel werden nicht veröffentlicht.) einen Urlaub an der See beziehungsweise in Seenähe. Wir brauchen für unsere Gesundheit saubere Luft, am besten Meeresluft. In den Medien habe ich beobachtet wo was los ist und wie das Verhalten der Länder, der Gesellschaft und der Wohnmobilisten ist. Die Campingbranche ist um weit über 30 Prozent gestiegen, überall wird mittlerweile über Wildcamper, wilden Müll und unverschämtes , ignorantes Verhalten geklagt. Speziell aus der Küstenregion Nordsee kommen viele Klagen. Die Camping-, aber auch die Stellplätze sind überfüllt und vielfach nur mit Reservierung anzufahren. D A S ist kein Reisemobilistenstil. Wir haben uns für das Emsland entschieden. Relativ nah und schnell zu erreichen bzw wieder zu Hause, wenn wir zurückgerufen werden. Mal sehen wie es wird.

Montag, 22 Juni

Wir haben beschlossen früh zu starten und zunächst nach Strücklingen, zum Stellplatz Sagter Ems zu fahren. Gegen 09.45 Uhr starten wir. Vor der Autobahn kurz tanken und los. Die A3, wechsel auf die A31 und irgendwann vor Leer auf die Landstraße. Zügig ohne Stau sind wir gegen 13.oo Uhr am Ziel. Strücklingen hat 2 Plätze. Den Platz Sagter Ems und einen weiteren bei einem Restaurant. Der ist leer. Monika möchte nicht hier bleiben, zumal auf den ersten Blick hier nichts ist. Kein Supermarkt o.ä. in der Nähe. Also auf nach Barßel zur Marina. Hier waren wir schon mehrmals und es gefällt uns. Auf dem Stellplatz Hafen haben wir keine Chance, aber auf dem Waldplatz ist frei und wir bauen uns auf. Erstmal Schluss für heute. Dachte ich: als die Platzwartin Monika Meuser zum kassieren kommt, sollen wir am Hafen nachsehen, dort wird gerade was frei. Gesagt, getan, wechsel rüber zum Hafen auf Platz 4. Aufbauen und Schluss.

                                        Wald- und Hafenstellplatz

Wir stehen wieder in erster Reihe zu den Booten.

Übernachtungsplatz: Barßel  N53°10‘03“ E7°44‘01“ ; 7 € ; 300 Kilometer 

Dienstag, 23. Juni

Herrlich, super geschlafen und blauer Himmel. Wir haben erstmal für 2 Nächte bezahlt. Die Wetteraussichten sind hervorragend, denn es soll wärmer (bis 30 Grad) werden und schön bleiben. Also den Roller raus und die Umgebung erkunden (haben wir die letzten Male nicht gemacht). Apen und Detern sollen auch Stellplätze haben und schön sein. Also zuerst Apen. Ruhig, kleiner Supermarkt und eine evangelische Kirche, die von außen, weil geschlossen, nett anzusehen ist. Der Stellplatz ?? Naja, zumÜbernachten ok, aber dann weiter. Wir fahren auch weiter, Richtung Detern. Auf dem Weg dorthin, es gibt nur eine Verbindungsstraße, entdecken wir ein Freibad und eine Ausflugslokal mit Windmühle. Corona – geschlossen, bzw Abstandsregelungen.      

           Kirche von Apen                     auf dem Weg nach Detern

Wir fahren weiter. Land, Heuwiesen, Moor. Dann erreichen wir Detern und finden den Topplatz in Detern-Stickhausen. TollerPlatz, einfacher Ort. Das war es.(keine Bilder) Über schmale Sträßchen kommen wir zurück zu unserem Wohnmobil. Achja, ich hatte eine „Navihalterung“ für den Roller gekauft.Es stellt sich für mich herraus, dass es richtig war. Kein suchen nach Wegweisern oder Karten gucken. Für heute ist nur noch faulenzen in der lauen Sommerluft angesagt.

 Übernachtungsplatz: wie vor ; viele Kilometer mit dem Roller

Mittwoch, 24. Juli

Warm ist es und es soll wärmer werden. Für heute haben wir beschlossen nach dem Frühstück Leer zu besuchen. Gesagt, getan. Irgendwann vor Mittag brechen wir auf. Über Detern, Filsum und Nortmoor erreichen wir Leer. Am Museumshafen stellen wir den Roller ab und sind mitten in der Fussgängerzone.

                                                der Leerpfad führt durch die Stadt                                Rathauseingang                            

                                                           links: ein „Schlepper“                                       Blick in den Museumshafen

                             Blick zum Freizeithafen und das Hansehaus

                TeeTeehaus Bünting mit Teefrau aus Bronze

Historisches Rathaus mit Glockenspiel, ein LeerPfad, welcher einen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt führt, das Teehaus Bünling, historische Häuser und Hinweise auf die ehemalige Hanse. Eine Ortschaft, wie wir sie schon zigfach gesehen haben. Irgendwann haben wir genug gebummelt, eine Schiffsrundfahrt wollen wir nicht machen und so brechen wir zur Rückfahrt auf. Unterwegs wird noch getankt und die gleiche Strecke zurückgefahren. Wir lassen einen schönen Tag ausklingen. (Der Corona läßt grüßen: Es gibt neue Hotspots in Gütersloh, Warendorf und Moers und überall Übergriffe auf Polizei, Feuerwehr und andere Hilfsdienste). Wir verlängern unseren Aufenthalt zunächst bis Montag nächster Woche.

Übernachtungsplatz:wie vor ; viele Kilometer mit dem Roller

 Donnerstag, 25. Juni

Herrlich, Nachbarschaft, Ruhe, Wetter usw. Es stimmt im Moment alles. Heute wollen wir einen Faulenzer machen. Das heißt: einkaufen fahren, (zum Laufen zu faul), Wasser auffüllen und faulenzen. Für morgen planen wir dann neu. Ich denke, dass wir morgen nach Strücklingen und Ostrhauderfehn fahren. Wir werden sehen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; wenige Kilometer mit dem Roller 

Freitag, 26. Juni

Wieder ein Bombenwetter. Heute wird nicht gefaulenzt, sondern wieder eine Rollertour gemacht. Nach dem Frühstück fahren wir los. Esterwegen soll unser Ziel sein. Auf der Herfahrt habe ich öfter Wegweiser gesehen, aber nicht was es dort zu sehen gibt. Unsere Flyer geben auch nicht viel her. Ein Kloster, ein Bio-Moor-Pfad. Jedenfalls laut Karte nicht weit. Also los. Der Weg zieht sich und ist doch weiter als auf der Karte. Unterwegs kommen wir an einem Torfabbaubetrieb vorbei. Bilder machen und weiter nach Esterwegen. Dort angekommen entpuppt sich der Ort als Gedenkstätte zu einem KZ. Es hieß wohl Emsland-Endlager. Von hier startet auch der Bio-Moor-Pfad. Und der Wegweiser Kloster bringt uns bei der Anlage zu einem Garagenhof. Ein Kloster haben wir nicht gefunden. Ich mache Bilder und dann sind wir weg.

                                                     Torfabbau in der Strücklinger Dose                                              Übersichtsplan mit Tafel                                                                     Museum mit Eingangshalle                              schön angelegt ist der Strartpunkt

Ostrhauderfehn, Strücklingen und zurück nach Barßel. Unterwegs noch Stellplätze angeshen, die sich alle sehen lassen können und danach Schluß für heute.

Übernachtungsplatz: wie vor ; einige Kilometer mit dem Roller 

Samstag, 27. Juni

Nach dem Frühstück und der ruhigen Nacht geht es für mich zum Einkaufen. Auf dem Rückweg sehe ich noch bei der Windmühle vorbei und danach wird es ungemütlich. Gewitter und Unwetter werden angekündigt und die kommen. Starkregen, Blitze und Donner.

                                                                                                                                    historische Barßeler Mühle                                                                                                                                        Starkregen sowie ein Sichtvergleich: Regen und Normal                                                                             

Zwischendurch immer wieder Sonnenschein.Stühle raus, Stühe rein usw, aber trotzdem schön. Wir verbringen den Tag also beim Wohnmobil bei Sonne, Starkregen und Gewitter.

Übernachtungsplatz: wie vor ; wenige Kilometer mit dem Roller 

Sonntag, 28. Juni

Es ist abgekühlt, aber wieder schön. Stühle raus und überlegen was wir machen. Als Entschluss: Alles zusammenpacken, ent- und versorgen. Morgen wollen wir an die direkte Küste. Nur unser genaues Ziel legen wir noch nicht fest. Also mache ich alles soweit klar und faulenze den Rest des Tages. Was mich nur wundert: ich habe bis jetzt noch nicht mein Buch rausgeholt. Außer dass wir eine Runde spazieren waren passierte heute nichts mehr.

Übernachtungsplatz: wie vor ; 

Montag,  29.Juni

Frühstücken und los. Einkaufen, tanken und Landstraße. Wir haben uns für das Butjadinger Land entschieden. Über Westerstede und  Varel erreichen wir schließlich Tossens. Vor dem Knaus-Campingplatz liegt der Stellplatz. Wir bleiben hier. Nahmittags erkunden wir den Ort. Eine Hauptstraße-, die gleichzeitig Einkaufs- und Hotelstraße ist, Unterkünfte, ein Spielland und Schwimmbad.

                                                        ----  Platzübersicht  ---            -----im Hintergrund der Jadeport in Wilhelmshaven                                                                                                                        unser Strand                                            die Hauptstraße                                                                                               Hauptattraktionen

Kurort Tossens, am 01.Oktober abgeschlossen und eröffnet am 01. April. Es ist ungemütlich, Starker und frischer Wind, im übrigen sehr frisch, dafür dass wir Sommer haben. Morgen sehen wir weiter, Roller raus oder weiterfahren.

Übernachtungsplatz: Butjadingen – Tossens  N53°34‘43“ E8°14‘38“ ; 18,50 € ; 89 Kilometer

Dienstag, 30 Juni

In der Nacht hat es geregnet und wir beschließen weiter zu fahren. Alles fertig machen und nach dem Frühdtück los. Unser Ziel: Fedderwardersiel. Schnell sind wir nach weniger Kilometern in dem kleinen Fischerort. Fischerhafen, Stell- und Campingplatz, Jachthafen und ein paar kleine Läden 

                                                                                        Ortsansicht                                                                                                                                                                                                                    Hafen und unser Stellplatz                                                                                                     mein Spaziergang am Weserufer – der Lauscher mit Mann im Ohr

Wir bleiben für heute hier, obwohl es weiter ungemütlich ist. Frischer Wind und ab und an ein leichter Nieselregen. Ausser dass ich die Umgebung noch zu Fuss erkunde passiert heute nichts. Morgen sehen wir dann weiter.

Übernachtungsplatz: Fedderwardersiel  N53°35‘46“ E8°21‘25“ ; 15 € ; 12 Kilometer

Mittwoch, 01.Juli

Gemütlich war es, aber nach dem Frühstück brechen wir auf. Dangast ist unser heutiges Ziel. Nach dem üblichen Morgenprozedere brechen wir auf. Nach lockerer und stressfreier Fahrt kommen wir über Varel nach Dangast. Der Stellplatz besteht aus Wiese und einer Frischwasserstelle. Keine Entsorgung, die soll auf dem Gemeindecampingplatz sein. Naja, wir sind leer und könnten einige Tage stehen. Mittags spazieren wir in den nahen Ort. Dort werden wir vom Regen überrascht. Ein kleine typischer Urlaubsort.         

                                                                                          Stellplatz und Hafen                                                                                                                                                                                           unser Fischturm mit Reiterpause                                                                                                         Bildhauer Anatoly’s  Kaiserstuhl und Phalus am Strand

Wohl aber mit einem Kurhaus und Skulpturenweg, geschaffen u.a. vom Künstler und Brechtlehrling Anatolie. Wer es mag?! Ansonsten geniesen wir die Ruhe für den Rest des Tages.

Übernachtungsplatz: Dangast  N53°26‘45“ E 8°06‘34“ ; 10 €  ;  44  Kilometer

Donnerstag, 02. Juli

Auch heute wollen wir weiter. Wilhelmshaven und eventuell diesmal Helgoland. Das morgentliche Ritual – Frühstück, einpacken und los. In Varel noch einkaufen und dann weiter nach Wilhelmshaven. Der Stellplatz Schleuseninsel ist voll. Ein Ausweichplatz an einer Autowaschanlage sagt uns nicht zu. Den dritten Platz Am Nautimo fahren wir bei Regen an.Der Platz ist schön. Liegt an einem Schwimmbad und beim Fußballstadion. Wir überlegen. Ergebniss: das Wochenende steht vor der Tür und die Webcam zeigt freie Plätze in Harlesiel. Also auf zur Mole in Harlesiel. Das Wetter wechselt hin und her und wir kommen bei Sonnenschein in Halresiel an. Erste Reihe, schöner Blick; was will man mehr? Anmelden und den Rest des Tages geniesen.

Übernachtungsplatz: Harlesiel  N53°42‘35“ E7°48‘33“ ; 18,50 € ; 81 Kilometer

Freitag, 03. Juli

Bei relativ schönen Wetter wollen wir heute nach dem Früstück am Kanal entlang nach Carolinensiel, diesmal natürlich zu Fuß. Also brechen wir gegen 11.00 Uhr auf. Die Fischräucherei mit Restaurant sind wegen eines Brandes noch geschlossen. Ansonsten hat sich hier nichts verändert. Schiffsmuseum, Nippesläden (wir kaufen die erste Gummibadeente für unser Enkelkind)  und Restaurants.

                                                             erste Reihe auf der Mole                                    Metallkunst am Wegrand                                                      Museumshafen und mit „Caroline“ posieren

Wir bummeln, verstecken uns vor zeitweiligem Regen und fahren mit einem Raddampfer auf dem Kanal zurück nach Harlesiel. Gegen 15.00 Uhr sind wir am Womo und verbringen dort den Rest des Tages.

Übernachtungsplatz: wie vor

Samstag, 04. und Sonntag, 05. Juli

Das Wohnmobil schaukelt trotz Stützen ziemlich stark. Nieselregen, Starkregen, leichter bis sehr starker Wind macht den Aufenthalt draußen nicht schön. In offensichtlich längeren Pausen mal kurz ein Stühlchen raus, dann schnell wieder rein. Alles nicht schön. Wir bleiben im Wohnmobil, machen  m a l einem kleine Spaziergang, nicht weiter als 500 Meter vom Womo entfernt  und fauenzen und planen weiter. Am Sonntag meldet sich Dieter(mein Kumpel). Sie sind in Norddeich für eine Wohnungsbesichtigung. Er will immer noch hierhin umsiedeln. Wir unterdessen planen unsere Weiterfahrt Richtung Inland. Weg von Sturm und Regen. Wir werden am Montag entscheiden welchen Weg wir nehmen. Wir haben 2 Überlegungen. 1: bei Wetterbesserung – Norden-Greetsiel – Weener. 2: direkt Weener. Der morgige Morgen entscheidet.

Übernachtungsplatz: wie vor

Montag, 06. Juli

Welch eine Nacht liegt hinter uns. Sturm, Starkregen und ein schaukelndes, wackelndes Wohnmobil haben uns aufgeweckt. Wir sichern alles, inklusive einziehem der Antenne. So ein Unwetter haben wir im Wohnmobil seltenst erlebt. Ein kleines Morgenprozedere durchziehen und weg. Auf die Küste verzichten wir und machen uns auf ins Emsland. Weener: wir kommen. Der Wind schaukelt unser Womo während der Fahrt ganz schön durch. Je weiter wir von der See wegkommen, desto besser wird es. Es bleibt zwar windig und regnerisch, aber es ist besser.Auf dem Stellplatz am alten Hafen sind wir schnell aufgebaut. Zwischen Regenschauern machen wir einen Stadtrundgang und kommen über den Jachthafen (hier waren wir vor Jahren schon einmal) zurück zum Wohnmobil.

                                      Torffrauen                                                typisches Emslandhaus                                                      Kriegsdenkmal                                        Pause am Jachthafen           

Den Rest des Tages verbringen wir wieder im Womo.

Übernachtungsplatz: Weener N53°10‘07“ E7°21‘54“ ;  8,00 € ; 77 Kilometer

Dienstag, 07.Juli

Frühstücken und was jetzt? Hier ist mehr als nur der tote Hund begraben. Fahren oder bleiben? Monika macht auf einmal den Vorschlag Bad Salzuflen, zur Salzsaline. Entsorgen, tanken, Vorräte auffüllen und los. Diesmal fahre ich wegen der Strecke (über 200 Kilometer) Autobahn. Unterwegs sagt mein Schatz: lass uns nach Nordhorn fahren, das liegt ja auf der Strrecke und der Ort ist auch schön. Also auf nach Nordhorn. Gegen 12.00 Uhr stehen wir am Vechtesee auf dem Platz. Ein Nickerchen, den Regen abwarten und in die Stadt spazieren.

                                                                                            Plan studieren und Eindrücke sammeln                                                                                                                 

Nichts neues hier, eine typische Altstadt mit Geschäften, sonst nichts.

Übernachtungsplatz: Nordhorn  N52°26‘13“ E7°04‘57“ ;  5,00 € ; 103 Kilometer

Mittwoch, 08.Juli

Gut geschlafen, gefrühstückt und jetzt?  Doch Bad Salzuflen. Also einpacken, entsorgen und los. Durch unterschiedliche Witterungslagen kommen wir nach gut 2 Stunden Fahrt in Bad Salzuflen an. Der Stellplatz gefällt uns auf anhieb. Aufstellen, umziehen, Infomaterial in der Anmeldung holen und dann los. Durch den Kurpark erreichen wir die Gradierwerke. Überall, im Park und bei den Gradierwerken, ist Flatterband gespannt. Die Gradierwerke werden „überholt“ und das macht Absperrungen notwendig. Man kommt aber ran und kann die salzige Luft atmen und schmecken.

                                                             Stllplatz                                                                   Bimmelbahn                                                                           Kurpark                                           Gradierwerk

Wir entdecken eine Bimmelbahn und was machen wir? Mitfahren natürlich. 37 Minuten dauert die Rundfahrt und wir haben den Park, das Reichenviertel und die Altstadt gesehen. Im Anschluss durchbummeln wir noch zu Fuß die Altstadt und machen uns dann auf den Rückweg zum Womo.

                                                                      überall Hinweise auf die Salzsiederstadt und deren Arbeit                                                                                                                    

Den Rest des Tages – faulenzen und Portraitfotos schießen.

          

Übernachtungsplatz:Bad Salzuflen N52°05‘51“ E8°45‘05“ ; 13,50 € ; 144 Kilometer

Donnerstag, 09.Juli

Diese Nacht hat es wieder mal geregnet. Wir haben beschlossen in die Soletherme zu gehen. Gesagt, getan. Wir buchen 2 Stunden und geniesen den Aufenthalt. Salzwasserbecken in verschiedenen Salzstärken und Temperaturen. Wir probieren alle Becken mit und ohne Sprudel aus. Die 2 Stunden haben uns gereicht. Es war herrlich und glückselig kommen wir zum Womo zurück. Nachmittags ist bei leichtem Niesel faulenzen angesagt. Zum späteren Nachmittag steht unser Entschluß für morgen fest. Wandelhalle und übermorgen nach Hause.

Übernachtungsplatz: wie vor

Freitag, 10. Juli

Boah, es hat wieder geregnet und entgegen der Vorhersage soll es so bleiben. Der Vorhersage nach soll es schöner werden. Wir überlegen. Gestern kam kurz Haltern ins Gespräch, ich aber möchte noch in den Kurpark und in die Wandelhalle. In der Gästekarte ist der Stadtbus enthalten. Also fahren wir mittags mit dem Bus in die Stadt.Kurpark und Wandelhalle etc sind in der Gästekarte ebenfalls enthalten. Also alles kostenlos für uns (hierzu später mehr). Wir bummeln am Park entlang zur Wandelhalle. Hier wird alles bezüglich Sole und Quelle etc ausführlich erklärt. Außerdem lauschen wir dem Kurkonzert, welches gerade angefangen hat.

                                                                             Wandelhalle                                                     Kurorchester und Trinkbrunnen                                                                             Bildung                                                         Leopold-Quelle

Im Anschluß bummeln wir noch eine Weile durch den Kurpark und an der Leopoldquelle vorbei. Danach geht es wieder zurück zum Womo, natürlich wieder mit dem Bus, wo wir den Rest des Tages verbringen.  

Übernachtungsplatz: wie vor

Samstag, 11. Juli

Gestern abend sind die Wolken aufgebrochen und haben sich verzogen. Sternenklarer Himmel überrascht uns. Nach dem Morgenprozedere brechen wir auf. Über Land Richtung Heimat. Für die 242 Kilometer über Bielefeld, Rheda-Wiedenbrück, Warstein und Olpe brauchen wir fast 6 Stunden. Egal, um ca 16.00 Uhr sind wir zu Hause. Auspacken und für die nächste Tour packen stehen jetzt auf dem Programm, aber auch Reifenkontrolle. Ich habe das Gefühl, dass der Wagen „eiert“, irgendwie zu wenig oder keine Luft hat. Am Montag ist die Werkstatt dran.

Übernachtungsplatz: wieder zu Hause ; Kilometer 242 Kilometer

Zum Schluss:

Tolle drei Wochen trotz Corona (weshalb wir in Deutschland geblieben sind) und unterschiedlichen Witterungen. Die erste Woche blauer Himmel und Sonnenschein. Danach an der Nordsee stark wechselhaftes Wetter mit Sturm, Starkregen, Kälte, welches uns sogar zur Flucht veranlasst hat. Trotzdem war es erholsam und der Gesundheit förderlich. Mehr braucht man nicht.

Und noch etwas: bis jetzt habe ich immer gegen Kurtaxe, Gästekarte oder ähnliche Abgaben gewettert. Jetzt ist uns in Tossens im Butjadinger Land ein Gäste-Flyer in die Hände gelangt, der uns sehr erstaunt hat. Hier wurde breit erklärt warum ein Gästebeitrag erhoben wird und für was dieses Geld eingesetzt wird. Hier sagte ich: Chapeau; alle Achtung dafür. Ich glaube, ich bekomme jetzt ein anderes Verständnis dafür. Danke

Gesamtkilometer: 1091Kilometer ; Bilder: ja

Nachtrag: Reifenwerkstatt: eine Innenreifen der Zwillingsbereifung war platt. Es hatte sich eine Rostblase am Reifensteg gebildet, die undicht wurde. Jetzt ist alles wieder gut.


 

 

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