Dänemarkrundfahrt vom 30.Juni bis 24. Juli 2018

Boah, Arzttermine.....!!!! der Zahnarzt hat länger gebraucht als verabredet und gedacht, aber jetzt ist er da: unser erster Urlaub als Pensionär. Unsere Zähne sind gemacht und sitzen, Monika’s Auge ist operiert und sie braucht erstmal keine Brille mehr. Allerdings fehlt noch die Abschlußuntersuchung und die Sehstärkenbestimmung. Die soll geschehen, wenn wir wieder zurück sind. Termin ist der 26. Juli 2018. Bis zu diesem Termin hat sie aber eine einfache Lese- und Sonnenbrille. Gespannt sind wir jetzt schon. Aber jetzt zur geplanten Tour:

Über Bremen nach Wischhafen / Glückstadt zur Fähre, Weiter nach Husum und zur Insel Romo, unserem ersten Ziel in Dänemark. Hier wollen wir auf dem Strand stehen. Weiter nach Ribe (älteste Siedlung) und Esbjerg (Mannekens). Wir bleiben an der Nordsee und fahren über Hvide-Sande nach Ringköbing zu den Sandskulpturen. Über Thyboran (Snegelhus) soll es nach Hirtshals gehen. Von hier bis nach Skagen ist viel Dünenlandschaft wo unter anderem eine Kirche von den Dünen freigegeben und ein Leuchtturm verschlungen wird. Es folgt dann Skagen, wo Nord- und Ostsee aufeinander treffen. Hier ist gleichzeitig unser nördlichster Punkt. Ab hier zählt jeder Kilometer wieder Richtung Heimat. Danach könnte noch Grenaa folgen. Das angeblich schönste Schloß von Dänemark. Auf jeden Fall kommt dann Ebeltoft. Hier steht das kleinste Rathaus Europas und das größte Holzschiff, die Fregatte Jylland. Mehr als 400 Mann Besatzung. Außerdem in der Nähe das größte Langgrab, das Polsker Steenhus. Von hier kann Arhus folgen mit dem Dom, aber auf jeden Fall folgt Jelling, die Gründungsstätte Dänemarks. Im Jahre 820 n.Chr. stellte König Grom mit seiner Königin Thyra zwei Runensteine als Urkunde der Gründung auf und Jelling war die erste Hauptstadt. Es können noch Aabenra und Flensburg folgen. In Kappeln ist aber Heringessen angesagt. Von hier aus weiter zum Nordostseekanal  und dann Heimfahrt. Jedenfalls sind dann die geplanten Wochen Rundfahrt vorbei und unsere vorletzt letzten Termine können wahrgenommen werden..

 

  

 

 

Samstag, 30. Juni

Es ist soweit: wir fahren in Urlaub. Das Womo war gestern schon fertig und so können wir recht früh los. Um 09:30 Uhr rollen wir. A 1: wir kommen. Unterwegs mehrere Stop und Go-Phasen aber trotzdem zügig. Bis Bremen geht das so und wir überlegen schon in Cuxhafen zu übernachten. Über Zeven fahren wir Richtung Wischhafen / Fähre    

                                                                                              auf der Fähre                                                  und ein querender Frachter

wo sich laut Radio die Wartezeit auch aufgehoben hat. Also Fähre und rüber nach Brunsbüttel, hier bleiben wir über Nacht beim Schwimmbad stehen.

     Stellplatz                                und                  Abendspaziergang

Übernachtungsplatz: Brunsbüttel ; N53°53‘58“ ; E9°07‘55“ ; 8 € ; Tageskilometer: 461 Kilometer

Sonntag, 01.Juli

Ausgeschlafen, Sonnenschein und wir: herrlich. Wir fahren weiter. Richtung Romo / Dänemark. Unterwegs dann ein Umdenken: Husum wir kommen. Wir wollen nicht zu lange unterwegs sein und das Wetter geniesen. Beim Fischhandel Loof fahren wir auf den Stellplatz. Nachmittags in die Altstadt und ansonsten den Tag geniesen.

                                                             Logo der Fa.Loof                                           Hafen in der Altstadt

Übernachtungsplatz: Husum / Loof  ; 10 € ; N54°28‘30“ ; E9°02‘30“ ; Tageskilometer:90 Kilometer

Montag, 2. Juli

Herrliches Wetter, der Strand auf Romo ruft. Diverse Lebensmittel auffüllen und über Land weiter. Mittags stehen wir, nachdem wir zuerst den Stellplatz Oasen angesehen haben auf dem Strand (ich verzichte hier auf Koordinaten, weil der ganze Strand auf der Seeseite befahren werden darf). Sonne, Wind, Ruhe. Man hört nur den Wind und ab und zu einen Vogel zwitschern. Das Wasser ist weit weg und so entfällt baden. Zum späteren Nachmittag wechseln wir vom Strand zum Stellplatz. Teuer, aber die Gebühren sind gerechtfertigt. Es bleibt für uns eine Ausnahme.

                                            nsam auf dem Strand                                      Stellplatz Oasen II

Übernachtungsplatz: Romo / Oasen ;zunächst ~30 € ; N55°5’30,5“ ; E8°32’19,6“ ; Tageskilometer:    123 Kilometer

Dienstag, 03.Juli

Heute wollen wir weiter. Zunächst nach Ribe. Aber schon nach einigen Kilometern die Entscheidung: wir fahren weiter. Holstebro soll unser Ziel sein. Also lassen wir auch Esbjerg links liegen. In Holstebro: keine Parkmöglichkeit für uns. Stell- oder Campingplätze gibt es hier nicht. Nach kurzer Beratung nehmen wir unser nächsten Ziel in Angriff: Hanstholm. 5 Kilometer vor der Stadt, in Raehr, verlassen wir die Nationlstraße und fahren den Thy-Minicamping an. Ein schöner schnuckeliger Campingplatz ohne Parzellen, mit Wasch-, Sanitär- und Küchenhaus und der Möglichkeit zu angeln.

                                                                                                                         Minicamping in Raehr /  Thy                                                                                                            endloser Strand und mein erster Wasserkontakt –kalt-

Außer faulenzen und die Sonne geniesen machen wir heute nichts mehr.

Übernachtungsplatz: Thy-Minicamping in Raehr / Hanstholm ; 14 € ; N57°5’22“ ; E8°40’16,5“ ; Tageskilometer: 257 Kilometer

Mittwoch, 04. Juli

Wieder bricht ein schöner Tag an. Bisher hatten wir nur Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Herrlich. Heute wollen wir entgegen unsere Aussage nochmal einen Kriegsschauplatz besichtigen. Die größte Geschütz- und Bunkeranlage des Atlantikwalls vom 2ten Weltkrieges. (N57°7‘7,9“; E8°37‘6“).

                                         Empfang vor dem Museum die 38,5 cm Kanone, 110 Tonnen schwer, 55 Kilometer Reichweite

                             Geschoßaufnahme und der Drehsockel

Eine Ausgabe, die sich wirklich gelohnt hat. Die Anlage ist so groß, daß nur ca. ¼ des Geländes als Museum genutzt wird. Der Rest der Anlage kann kostenfrei besichtigt und erkundet werden. Außerdem kann man mit einer alten Munitionsbahn durch die Anlage und 2 Bunkern fahren.

                                          wir fahren mit einer originalen Munitionsbahn durch die Anlage

Nachdem wir uns fast alles angesehen haben (viel zu groß), beschließen wir eine nochmalige Übernachtung auf dem Minicamping. Den Rückweg dorthin fahren wir die Küste entlang und querbeet durch das Naturreservat.

Übernachtungsplatz: Thy-Minicamping in Raehr / Hanstholm ; 14 € ; N57°5’22“ ; E8°40’16,5“ ; Tageskilometer:47 Kilometer

Donnerstag, 05. Juli

Wir brechen nach dem Frühstück auf. Monika hatte gestern im Museum Fotos von Bunkern hier am Strand gesehen. Sie sind von den Dünen abgestürzt und liegen teilweise im Wasser. Wir finden diese Anlage in Vigsa am Strand (N57°06‘01“ E8°43‘53“).

                                              wie viele andere Bunker entlang des Atlantikwalls von den Dünen abgestürzt

Fast so große Bunker wie gestern, allerding abgestürzt. Ich mache noch Fotos und wir nehmen das nächste Ziel in Angriff: Knude Rubjerg wir kommen. Ein Fahrt entlang der Jammerbucht, herrlich anzusehn. Dann noch querbeet und wir kommen an die Küste, sehen hier bereits die große Düne, die den Leuchtturm bedroht. Vom Parkplatz (N57°26‘56“ E9°47‘40“) kann man den Turm sehen,

allerdings sind es noch gut 1 Kilometer bergauf zu laufen. Monika bleibt am Fuß der Düne sitzen und ich laufe barfuß durch den puderzuckerfeinen Sand hoch. Schon imposant wie sich die Natur hier verhält.

                                                                                          Monika wartet auf mich, während ich noch einen langen Weg habe                                                                                                            oben auf dem Turm habe ich eine tolle Aussicht                                                                                                                   Blick durch den Ausgang  und man sieht es deutlich – nur eine Frage der Zeit

Die Düne wandert weiter und irgendwann fehlt dem ehemaligen Leuchtturm der Boden und er stürzt ab.Aber noch kann man hierher und sogar auf den Turm steigen, was ich natürlich mache. Zur Belohnung erhalte ich eine fantastische Aussicht. Dann geht es weiter Richtung Hirtshals. Hinter Lokken sehen wir eine Stellplatz und unser Entschluß folgt. Schluß für heute.

Übernachtungsplatz: Lokken /Hjorring ; 13,50 € z.Zt. keine Entsorgung ; N57°23’22“ ; E9°46’265“ ; Tageskilometer:125 Kilometer

Freitag, 06. Juli

Heute wollen wir bummeln. Laut Plan ist hier in der Nähe das ehemalige Kloster Borglum. Heute alles in Privatbesitz und so ist der Eintrittspreis. Ich bin nicht bereit für eine Kirche 12,50 Euro Eintritt pro Person zu zahlen.

                                                     durch Ausstellungen und Eintrittsgeldern privat finanziert

Also nur von außen und dann nach Lokken. Bargeld besorgen, einkaufen und bummeln. Laut Infoheft „40“ Geschäfte. Ok. Nebenbei Fischerboote auf Land; „485“ weiße Strandhütten und diverse andere „Sehenwürdigkeiten“. 3 Kirchen und alle verschlossen. Etwas trinken gehen (84 DKK, umgerechnet ~11,30 € für 2 Cola). Für heute ist es genug. Den Rest des Tages verbringen wir wieder auf dem Stellplatz von gestern.

Übernachtungsplatz: alles wie vor ; Tageskilometer:19  Kilometer

Samstag, 07. Juli

Wieder blauer Himmel uns Sonne. Wir beschließen uns Hjörring anzusehen.Unterwegs entsorgen (uf dem Stellplatz noch nicht möglich) und dan Hjörring. Wir folgen dem Parkplatzring und stehen direkt am Eingang einer Fußgänger- und Einkaufszone. Eine moderne und recht neue Stadt. Nach 5 Minuten sind wir beim Rathaus (supermodern) und sehen eine Touristenbahn. Einsteigen und….; kostenlos,

                                       unsere erste kostenlose Bim-Fahrt

einmal die Fußgängerzone rauf und runter. Keine Sehenswürdigkeiten oder ähnliches. Naja, ein Erlebnis war es trotzdem. Wir bummeln nochmal kanpp 10 Minuten und haben das Ender der „Meile“ erreicht. Langsam zurück zum Womo. Es geht danach weiter nach Hirtshals. Zuerst zum Stellplatz. Außer bezahlen gar nichts. Also fahren wir zurück zum Campingplatz Hirtshals.

                                              Hirtshals mit Leuchtturm und Strand kommt in Sicht

Ich beschließe, dass wir 2 Nächte bleiben. Irgendwann gehe ich Richtung Strand und gehe diesen entlang, wobei ich die Strecke vergesse, Vergesse im Sinne von: nicht drauf achten wie weit ich gehe. Durchs kalte Wasser waten, die Steilwände, die Bunker und den Leuchtturm sehen. Am Strand bin ich ca 1,5 Kilometer weit vom Platz weg, aber oben auf der Düne / Klippe ist es wesentlich mehr. Ein Bunker nach dem anderen taucht aus dem Gras bzw Sand auf.

                                         wie aus dem Nichts

                                    kaum zu sehen diese Dinger

Später lese ich, daß dieses Bunkermuseum 54 von 75 ehemaligen Bunkern freigelegt hat und alle frei zu besichtigen sind. Man sollte allerdings eine Taschenlampe dabei haben. Den Rest des Tages verbringen wir gemeinsam beim Wohnmobil.

                                               erst ohne, dann mit Sonnenschutz

Morgen sehen wir uns den Ort an.

Übernachtungsplatz: Hirtshals Camping ;~23,50 € ; N57°35’13,9“ ; E9°56’42,9“ ; Tageskilometer:38 Kilometer

Sonntag, 08. Juli

Herrliches Wetter. Nach unserem Frühstück machen wir uns fertig den Ort zu erkunden. Nach wenigen Minuten Fußweg sind wir mitten drin. Die hiesigen Sehenswürdigkeiten wie auf der Schnur hintereinander weg.

                                                                                              Fischereihafen                                                  Scandisk-Lines                                                                                                                    tektonische Plattennachbildung                           Hafenausfahrt der Fähren                                                                                                                 große Hafentreppe                                                 Zentralplatz                                                           Fußgängerzone                      und             Dünenbesteigung auf dem Rückweg

Den Rest des Tages verbringen wir faulenzend beim Womo und planen für morgen vor.

Übernachtungsplatz: wie vor

Montag 09. Juli

Aufbrauch zum Nordcup von Dänemark, gleichzeitig unser nördlichster Punkt unserer Rundreise. Kurz beim Aquarium vorfahren und dann auf in den Norden.In Skagen selbst wird der Verkehr stärker und nach Greenen fast dicht. Große Parkplätze fast voll. Platzeinweiser geben die Richtung vor. (N57°44‘20“ ; E10°37’58). Wir machen uns fertig und folgen dem Menschenstrom. Eine Völkerwanderung durch eine Bunkeranlage und dann an der Ostsee entlang. Auch wir erreichen irgendwann die Stelle wo sich Nord- und Ostsee treffen. Fotos machen, hier gewesen sein und dann mit dem Traktor zurück.

                                                                                       wir folgen dem Strom…..                                                                                                                          erreichen den Zusammenstoß beider Meere und werden zurückgefahren

Hier wollen wir nicht übernachten und so fahren wir zurück Richtung Skagen. Wir sehen die angepriesenen Sehenswürdigkeiten, kaufen noch etwas ein und verlassen Skagen Richtung „versandete Kirche – St.Laurenti“ (N57°42’49,8“ ; E10°32’34,8“). Auf dem Waldparkplatz kurz etwas essen und dann los.Nach ca 200 Metern sehen wir schon den schneeweisen Kirchturm.

                                        ansehen, verschnaufen und zurück zum Womo

Ansehen, umrunden, die Geschichtstafel lesen und zurück zum Womo. Hier in der Nähe befindet sich auch die große Wanderdüne Rabjerg Mile (N57.648552 ; E10.405673). Unterwegs dann der Entschluß, daß danach für heute genug ist. Wir kommen am Camping Rabjerg Mile vorbei und sind 3 Kilometer weiter bei der Düne. Hochlaufen wollen wir nicht, aber Fotos machen. Dafür gehe ich alleine los.

                                          die Wanderdüne besitzt einen recht guten Aufstiegsweg

Es wird jetzt Zeit an die Übernachtung zu denken. Kurz: zurückfahren und auf den Campingplatz. Hier bleiben wir für diese Nacht.

Übernachtungsplatz: Rabjerg-Mile-Camping ;~31,50 € ; N57°39’11,4“ ; E10°27’14,1“ ; Tageskilometer: 78 Kilometer

Dienstag, 10. Juli

Gefrühstückt, Karte wieder studiert und Ziele gesteckt.Jeder Kilometer bringt uns jetzt wieder Richtung Heimat. Heute soll es der Ostseeküste entlang gehen. Zunächst Friedrichshafen. Auf dem Weg der Dom, Türe offen, aber: Renovierung, also doch geschlossen. Kurz daneben das historische Leuchtfeuer und der „Palmenstrand“.Nachdem wir nicht bummeln wollen, folgen wir der Beschilderung zum Palmenstrand. Wir sehen Palmen, Agaven und Skiter.

                                                                Dom in der Renovierung                     und               historische Leuchtfeuer                                 Palmenstrand                                                          Skulptur: die Rettung

Weitläufig diese Strandanlage, Wir fahren weiter in Richtung Aalborg nach Lindholm Hoeje. Hier wurde eine Wikingersiedlung bzw. ein Wikingergräberfeld mit über 3000 Gräbern freigelegt (N57°04‘42“ ; E9°54‘49“).

                                                         beeindruckend solch ein Gräberfeld der Wikinger                                                        

 

Beeindruckend dieses Obeliskenfeld, welches ein Gräberfeld war. Nachdem wir drübergeschlendert sind fahren wir nach Aalborg. Dort am Schloss vorbei und weiter dem Lingjenfjord folgend zur Ostsee. Bei Egense folgen wir der Küstenstraße gen Süden bis Dokkedal. Wir überlegen nicht lange und buchen eine Nacht auf dem Kattegat-Camping.

                                     Stellpaltz mit Seeblick                                                 Fußbad in der Ostsee

Übernachtungsplatz: Dokkebal-Kattegat-Camping ;~61 € ; N56°49’33,3“ ; E10°16’17,2“ ; Tageskilometer: 147 Kilometer

Mittwoch, 11. Juli

Hier bleiben wir nicht. Es ist zwar schön, aber über 60 Euro…..NEIN. Nach dem Früstück entsorgen und los. Gleich im nächsten Ort habe ich in einer App einen Stellplatz entdeckt. Hier wäre ich gestern schon besser hingefahren. Aber egal. Wir sehen uns den Platz noch kurz an und wollen zunächst weiter. Nein!! Zurück und heute faulenzen. Nachmittags noch kurz den Ort ansehen und dann faulenzen. Ich sammle noch unsere Mahlzeit (Mies- und Herzmuscheln) und gut ist es.

                                      Muscheln sammeln nachdem ich den Aussichtsturm bestiegen hatte

Übernachtungsplatz: Oster Hurup Hafen ; ~20 € ; N56°48’14“ ; E10°16’42,32“ ; Tageskilometer:   5 Kilometer

Donnerstag, 12.Juli

Gestern den Tag genossen, super geschlafen und wieder herrliches Wetter. Nein: wir fahren nicht weiter und bleiben heute noch. Lesen, zum Strand die Füße baden und abends eine Runde spazieren gehen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: keine

Freitag, 13.Juli

Heute haben wir einiges vor. Also los, zunächst nach Grenaa. Hier wollen wir das angeblich schönste Schloß Dänemarks erkunden. Dort angekommen (N56°26‘16“;E10°20‘25“) sind wir erstaumnt: heute freier Eintritt!!

                                                                  ein riesiges Areal mit dem Haupthaus Schloß Estrup, angeblich schönstes Schloss Dänemarks                                                                                                                            Eingangstor mit angrenzenden Stallungen                                                                                                                         Ausstellungen in den ehemaligen Stallungen und Gesindehäusern

Von innen echt sehenswert, ein riesiges Areal mit Ausstellungen wie gelebt und was gearbeitet wurde, Aufenthaltsräume und Küche für Schulklassen, Streichelzoo und und und – eine tolle Ausstellung. Das hat sich gelohnt. Dann fahren wir weiter Rchtung Ebeltoft. Zur Fregatte Jylland, dem größten je gebauten Holzschiff der Welt. (N56°11‘40“ ; E10°40‘6,9“) Wenige Schritte vor der Ausstellung können wir parken. Eintrittsgeld bezahlen?? Egal, wir gehen rein und auch hier wieder eine Überraschung: Armbändchen an und damit eine Woche !! freien Eintritt in die Ausstellung und das Schiff. Toll.

                                                                4 Etagen der Fregatte Jylland                                           von außen sehr lang                                                                              nur ein Eindruck von innen und vom Oberdeck

Wir sehen uns alles an, die Waffen, 4 Etagen des Schiffes, die Ausstellung und Videoschau und und und. Dann die Frage: wo übernachten. In der Nähe liegt ein Jachthaven und wir bekommen einen Platz. Da es noch recht früh ist, machen wir noch einen Bummel in den Ort. Hier ist das kleine Rathaus die Attraktion.

          Rathaus                                                    Einkaufsmeile

Schön in der Fußgängerzone gelegen, kann es nicht verfehlt werden. Auf dem Rückweg zum Hafen gehen wir an der örtlichen Kirche vorbei und: verschlossen. Wieder keine Möglichkeit eine Kerze aufzustellen (den Grund dafür hatte ich schon öfter beschrieben). Zurück am Womo sagen wir: Schluss für heute, lassen uns aber den Sonnenuntergang über der Bucht nicht entgehen.

Übernachtungsplatz: Ebeltoft - Jachthaven ; 0 € ; x N56°11‘40“ ; E10°40‘6,9“ ; Tageskilometer: 115 Kilometer

Samstag, 14.Juli

Die Nacht war ruhig, aber heute soll Stadtfest hier am Platz sein. Das wollen wir uns nicht antun und verlassen Ebeltoft. Unser Ziel ist ca 18 Kilometer entfernt: Poskers Steenhus, eins der größten Dolmengräber in Dänemark, Eine schöne Strecke, entlang der Küste und der Molsbjerg Hügel bis dorthin. Ein kleiner Parkplatz ist dort und man steht vor dem Dolmen. (N56°13’04,4“ ; E10°30’06.2“).

                      beeindruckend groß und gewichtig

Nach der Besichtung fahren wir Richtung Aarhus, welches wir später links liegen lassen und machen Stop am Schloss Rosenholm (N56°20‘01“ ; E10°20‘01“) hier sollen mehr als 800 verschiedene Rosensorten beheimatet sein.

                                                  schön anzusehen, aber Rosen haben wir nur wenige gefunden

Dann weiter Richtung Velje – Jelling, zur Gründungsstelle Dänemarks. König Gorm mit Königin Thyra sollen hier 850 n.Chr. die Stämme geeint haben und das Bündnis Dänemark gegründet haben. Deren Sohn und Nachfolger König Harald hat dann die 2 Runensteine und die beiden riesigen Grabhügel errichten lassen. (N55°45‘22“ ; E9°24‘59“).

                                                    links und rechts die Grabhügel                        die beiden Runensteine unter Sicherheitsglas

Auch hier alles kostenfrei. Nach der Besichtung inklusive Kirche (diesmal offen, aber keine Kerzen) wird es Zeit für einen Übernachtungsplatz. Wir finden einen schönen in Fridericia am Hafen und machen Schluss für heute.

Übernachtungsplatz: Fredericia ; 13,50 € ;  N55°33‘08“ ; E9°43‘48“ ; Tageskilometer: 115 Kilometer

Sonntag, 15.Juli

Herrliches Wetter. Ein Tag zum hängen lassen. Wir bleiben am Platz. Die Stadt sehen wir uns evtl. morgen an. Heute jedenfalls ist Ruhetag. Am Mittag beobachte ich allerdings etwas, was ich noch nicht gesehen habe.

                                               Stellplatz Federicia                                                gesichteter Schweinswal

Zunächst meine ich Delfine, aber es sind Schweinswale. Vermutlich, auf Grund der untersciedlichen Größe, ein Muttertier mit Jungtier. Sie tummeln sich in ca 70 / 80 Metern abstand zum Ufer. Schön.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: keine Kilometer

Montag, 16.Juli

Herrliches Wetter und die letzte volle Woche. Diese wollen wir wieder im Heimatland verbringen und brechen auf Richtung Flensburg nach Kappeln. Im Supermarkt die letzten Kronen ausgeben und dann auf die Landstraße. Weite Felder, Wälder, kleine nett anzusehende Dörfer. Mittag sind wir in Kappeln und bummeln nachittags durch die Ortschaft.

                                                          immer wieder schön anzusehen

Herrlich – ein immer wieder benutztes Wort.

Übernachtungsplatz: Kappeln ; 12 € ;  N54°40‘07“ ; E9°56‘14“ ; Tageskilometer: 156 Kilometer

Dienstag, 17.Juli

Faulenzen und bummeln, laut Manuela ist zu Hause alles in Ordnung. Was will man mehr.

Übernachtungsplatz: wie vor

Mittwoch, 18. Juli

Heute wechseln wir nach Eckernförde. Wenige Kilometer und wir sind dort. Den Nachmittag verbringen wir in der Stadt und sehen uns alles an.

                                                                Eindrücke in der Innenstadt                                                                 Schokoladenherstellung                                         Holzbrücke zum alten Hafen

Nett hier, aber reiner Tourismus. Dann wieder am Womo und für morgen planen. Wir werden wohl zu Sylvia fahren.

Übernachtungsplatz: Eckernförde ; 15 € plus Kurtaxe ;  N54°27‘51“ ; E9°50‘01“ ; Tageskilometer: 33 Kilometer

Donnerstag, 19. Juli

Selk und damit Sylvia und Wolfgang: wir kommen. Da die beiden aber noch arbeiten, machen wir Pause in Schleswig. Zum Nachmittag dann rüber und faulenzen, erzählen, Verwandtschaftbesuch eben. Am Abend verabschieden wir uns. Die beiden müssen morgen wieder früh arbeiten und wir weiter nach Rendsburg.

Übernachtungsplatz: uns bekannt ; Tageskilometer: 51 Kilometer

Freitag, 20.Juli

Auf nach Rendsburg an den Nord- Ostseekanal. Kurz einkaufen und dann erste Reihe im Kreishafen. Pötte gucken, fotografieren. Faulenzen. In die Stadt gehen wir nicht, aber zur Schiffsbegrüßungsanlage. Herrlich!!

Übernachtungsplatz: Rendsburg / Kreishafen ; 12 € ;  N54°17’38,4“ ; E9°40’50,9“ ; Tageskilometer: 62  Kilometer

Samstag, 21.Juli

Wir bleiben hier. Faulenzen Pötte gucken, lesen etc.

                                                      erste Reihe im Kreishafen stehen und unterschiedliche Pötte gucken                   

Ach ja: Sonja und Ingo waren in Hohenaspe und jetzt in Büsum. Dort ist alles voll und Hafenfest. Deshalb fällt wohl ein Treffen aus. Schade eigentlich.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: keine

Sonntg, 22.Juli

Noch ein Faulenzertag. Blauer Himmel, Pötte und kleinere Schiffe. Herrlich!!!

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: keine

Montag,23.Juli

Wieder tolle Tage mit „Pötte“ gucken verbracht, aber jetzt wird es Zeit zum Weiterfahren. Hohenaspe, der große Wohnmobilhändler, soll unseren Besuch erhalten. Laut Werbung riesig. (N53°59‘13“ ; E9°29‘51“) Wir bummeln über den Platz. Alle Marken, alle Sorten, jedes Alter: aber keiner für uns. Wir gehen mittlerweile nach dem Prinzip Romika: einsteigen, wohlfühlen, alles passt, vor allem die Technik – kaufen. Danach wollen wir weiter nach Wischhafen. In Glückstadt eine Schlange vor der Fähre. Mit der vierten kommen wir mit und stehen danach auf dem Womoplatz Wischhafen.

                                                  einfacher Platz und AKW Brockdorf in Sichtweite               

Hier bleiben wir für den Rest des Tages.

Übernachtungsplatz: Wischhafen ; 0 € ;  N53°47’09“ ; E9°20’26“ ; Tageskilometer: 82 Kilometer

Dienstag, 24. Juli

Heimfahrtag. Recht früh brechen wir auf und nach fast 6 Stunden Fahrt inklusive mehrerer Staus sind gegen 15:15 Uhr wieder zu Hause. Den Nachmittag verbringen wir mit dem üblichen Auspacken Post erledingen.

Übernachtungsplatz: wieder zu Hause ; Tageskilometer: 424  Kilometer

Zum Schluss:

Nach all dem Trubel vor unserem Reiseantritt sind wir jetzt wieder fit für die Alltag. Ich habe mich am Anfang mit Zeit und Entfernungen verkalkuliert und wir waren schneller als wir vorhatten. Auch haben wir die Erfahrung gemacht, dass Dänemark nicht unbedingt teuer ist, wenn man nur schaut. Das Wetter war mehr als herrlich, denn nur Sonnemschein, Hitze mit teileise über 30 Grad und Nachrichten mit höchster Warnstufe für Brandgefahr in Europa. Schweden und Griechenland haben Flächenbrände und überall ist Feuerverbot (Grillen, Rauchen, offene Flamme etc.) Jetzt nehmen wir unsere anstehenden Termine wahr und sehen dann weiter.

Gesamtkilometer: 2513 Kilometer ; Bilder: ja

 

 

 

                                                                                                                                    

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