Sommertour in Norddeutschland vom
27.Juni bis 24.Juli 2019
Wir waren wieder einige Wochen mit Terminen zu Hause. Uns brickelt es wieder und wir wollen wieder los. Diesmal soll es das eigene Land sein. Das Wetter spielt mit. Es ist Sommer; blauer Himmel und über 30 Grad. Also: Deutschland, speziell der Norden ist angesagt.
Im Frühjahr waren wir unter anderem in Spanien und haben dort bei diversen Camnpern auf den Campingplätzen diverse Sachen gesehen, die wir für uns als interessant und nützlich eingestuft haben. Das Ganze allerings erst ab ca 7 Nächte auf einem Platz. Ansonsten wären die Sachen unnötiges Gewicht zum mitschleppen. Deshalb wollen wir zum großen O. (Obelink in Winterswyck/NL). Von da aus Richtung Schloß Holte - Stuckenbrock. Hier sind wir eingeladen. Danach wollen wir ca 3 Wochen -frei Schnauze- fahren. Allerdings mit Ziel Küste –Nordsee. Mal sehen was kommt.
Donnerstag, 27.Juni
Es ist heiß. Temperaturen über 38 Grad machen allen zu schaffen. Wir fahren schon später los als vorgesehen, aber heute starten wir. Unser Ziel ist erstmal Bocholt. Hier wollen wir zum Stellplatz am Aasee und von dort zum Obelink. Mittags starten wir. Frischsachen einkaufen und los. Zum Nachmittag sind wir nach einer ruhigen, aber sehr warmen Fahrt in Bocholt am Stellplatz.
Gänseliesel Plan Aasee Rathaus von Bocholt
Übernachtungsplatz: Bocholt; N51°50‘7“ ; E6°37‘52“ ; 7,50 € , Kilometer:122 Kilometer
Freitag, 28. Juni
Trotz Hitze gut geschlafen, frühstücken und ab zum großen O. Hier verbringen wir wieder viel Zeit, bringen in Erfahreung was wir wissen wollten und geben natürlich wieder reichlich Geld aus.
wenn, dann eines davon
Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zum Nachmittag fahren wir zurück zum Aasee und verbringen dort die Nacht.
Übernachtungsplatz: wie vor ; zum Obelink und zurück 39 Kilometer
Samstag, 29. Juni
Wir haben beschlossen heute weiter Richtung Schloß Holte – Stukenbrock zu fahren. Mein langjähriger Spannmann im Dienst – Bernd R. – feiert dort am Sonntag seinen Geburtstag (60) und seinen vorzeitigen Ruhestand. Bei der Hitze schon besser vorzeitig die Strecke in Angriff zu nehmen. Also nach dem Frühstück los. Die Fahrt verläuft unkompliziert. In Stukenbrock soll es einen Stellplatz geben. Wäre für uns ja super, wenn da nicht…… Ja, wir finden die Örtlichkeite am Nachmittag, aber keinen Stellplatz. Auf Nachfrage in der Nachbarschaft: kennen wir nicht. Ich rufe den Besitzer an (Handynummer in einer WomoApp). Die Auskunft: Nö, der Platz wurde vor 2 Jahren zugemacht. Ok. Also fahren wir zum nächsten, 7 Kilometer entfernten, Stellplatz. Direkt am Froliwerk (Hersteller für „Sprungrahmensysteme“. Klein, fein und sehr ruhig.
Übernachtungsplatz: Schloß Holte- Liemke ; N51°52‘11“ ; E8°36‘55“ ; 5 € , Kilometer:212 Kilometer
Sonntag, 30 Juni
Trotz Hitze (wieder über 38 Grad am Tag) gut geschlafen. Frühstücken, fein anziehen und auf zur Feier. Großes Gratulieren, Bernd’s Familie und Freunde kennenlernen und „Jola“, seine Partnerin, die ich schon seit einigen Jahren am Telefon kenne, endlich persönlich kennenlernen.
Bernd’s Ansprache und Bernd mit Jola
Außer uns, war auch „Beiler“ mit Frau eingeladen. Wir sitzen nicht nur zum Essen zusammen, sondern bis zum Aufbruch nach Hause, bzw wir zurück zum Stellplatz. Zum späten Nachmittag, lange nach dem Kaffee sind alle auf dem Heimweg. Wr verabschieden uns als letzte und fahren zurück zum Froliwerk-Stellplatz. Es war ein schöner und unterhaltsamer Tag, den wir dann bei einem kalten Bier ausklingen lassen. Heute wurde übrigens der Hitzerekord für den 30. Juni seit Wetteraufzeichnung neu erstellt. 39,6 Grad!!
Übernachtungsplatz: wie vor 15 Kilometer
Montag, 01. Juli
Heute wollen wir nach dem Besuch bei Obelink und der Feier bei Bernd (wo wir auch vieles über seine/ihre Zunkunftsplanung erfahren haben) Richtung Küste – zur Nordsee. Andere Bekannte von uns (Gitte und Bernd E.) wollen ein paar Tage nach Neuharlingersiel. Gitte fragte nach einem eventuellen Treffen, da wir ja nichts genaues geplant haben. Kurze Beratung: Neuharlingersiel wir kommen. Frischwaren auffüllen und los. Eine ruhige Fahrt, vom Navi geführt, bringt uns zum Zielort. Monika hat zwischenzeitlich telefoniert und erfahren, das Gitte und Bernd noch zu Hause sind. Sie kämen erst am Dienstag fort. Wir entschließen uns dann nach Harlesiel zu fahren und stehen am Nachmittag An der Mohle.
vor (wir auf dem Stellplatz) und hinter dem Mohlendeich
Morgen sehen wir weiter. Übrigens: es hat sich stark abgekühlt (ca 14 Grad) und es ist stark windig geworden. Wolken sind auch aufgezogen, allerdings soll es trocken bleiben.
Übernachtungsplatz: Harlesiel N53.70939“ ; E7.80854“ ; 13 € , Kilometer:302 Kilometer
Dienstag, 02.Juli
Wir haben trotz starken Wind (Womoschaukeln) und der leichten Abkühlung super geschlafen. Der Wind flaut auch nicht ab und so kommt der Entschluss: Neuharlingersiel ist user Ziel. Zunächst zum Campingplatz, erkundigen nach Preisen, gegenüber noch einkaufen und wir fahren zurück zum Anlegerhafen Spiekerook. Ein Platz in erster Reihe ist uns sicher.
Fähre nach Spiekerook Hafen von Neuharlingersiel
Danach Spaziergang durch den Hafen, entlang der Hauptstraße mit einigen Geschäften und zurück zum Platz. Dort entdecken wir das Womo von Gitte und Bernd. Sie stehen jetzt in zweiter Reihe. Freude auf beiden Seiten. Später sitzen wir noch zusammen und reden über Gott und die Welt. Zu Hause schaffen wir kein Zusammentreffen, obwohl wir Luftlinie nur ca 3 Kilometer entfernt voneinander wohnen. Man trifft sich dann eben an der See.
Übernachtungsplatz: Neuharlingersiel N53°42‘7.098“ ; E7°42’28.70“ ; 15 € , Kilometer:14 Kilometer
Mittwoch, 03.Juli
Frühstücken und dann????? Windig, frisch, kein Sonnenwetter für draußen. Irgendwann Essen gehen und wieder Schutz im Womo suchen.
Spaziergang der vier Grazieen
So vergeht wieder ein Tag. Zwischendurch sitzen wir nochmal zusammen und erzählen. Aber der frische Wind vergrault alles.
Übernachtungsplatz: wie vor
Donnerstag, 04. Juli
Frühstücken und dann?? Bernd und ich haben beschlossen einen Bäderwerktag zum machen. Saunen und schwimmen, einfach nur dem Körper und Geist was gutes tun. Für unsere Frauen ist das nichts und sie beschäftigen sich mit Fotobüchern, die ich seit enigen Jahren als Jahresbuch gestalte. Wir sind ca 4 Stunden weg und haben die Saunen und das Schwimmen genossen. Später sitzen wir nochmal zusammen und erzählen.
Übernachtungsplatz:wie vor
Freitag, 05.Juli
So schön es hier auch ist; Blick auf das Wasser und die Inseln, kleiner Hafen, erreichbare Einkaufsmöglichkeit usw; wir wollen weiter, etwas anderes sehen. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns (Gitte und Bernd wollen bleiben) und fahren über Hooksiel (wir sehen uns den Platz nur an) nach Wilhelmshaven, zum Stellplatz Schleuseninsel.
über die historische Brücke zur Schleuseninsel
Fast Windstill, spazieren gehen und draußen sitzen.
Nixenstein Marinemuseum
Eine Wohltat nach den Windstärken in Harle- und Neuharlingersiel.
Übernachtungsplatz: Wilhelmshaven-Schleuseninsel N53°30‘36“ E8°09‘07“ ; 10 € ; 52 Kilometer
Samstag, 06.JuliWindig und frisch, die Heizung muss helfen. Mittags wollen wir eine Hafenrundfahrt inklusive Marinehafen machen. Außerdem steht die Jungfernfahrt mit Monika auf ihrem neuen Roller an. Plötzlich fängt es an zu regnen und wir verschieben unser Vorhaben. Dann plötzlich wieder Sonnenschein. Zentrum wir kommen. Am Schiffsanleger für die Rundfahrt ist Stopp. Wir gehen zuerst aufs Schiff.
der neue Roller Hafenrundfahrt höchste Schiff der Welt 120m
Windkraftleger größte deutsche Marineversorger
Der Matrose erzählt witzig und informativ über den Hafen und einzelne Schiffe. Nach gut einer Stunde ist Schluss. Bei Regen legen wir an und fahren zurück zum Womo. Nassund etwas gefrustet machen wir Pause. Dann ca 15.00 Uhr: Sonnenschein, es soll trocken bleiben. Also wieder auf den Roller und ab. Eine angenehme Fußgängerzone mit allen Geschäften, die man so braucht.
feine Innenstadt von Wilhelmshaven
Für uns waren neue Schuhe drin. Schön war es.
Übernachtungsplatz: wie vor
Sonntag, 07.Juli
Trocken und windig, aber nicht stürmisch. Man kann raus. Zwischendurch Sonnenschein. Ich verstaue den Roller wieder (funktioniert leichter als mit dem alten Roller). Nachmittagswieder spazieren, Biergarten und den Tag ausklingen lassen.
neue aktuelle Foto’s - mussten sein
Morgen fahen wir weiter.
Übernachtungsplatz: wie vor
Montag, 08.Juli
Ausgeschlafen, gefrühstückt und Aufbruch. Cuxhaven, wir kommen. Auf der Fahrt meint Monika: wir fahren durch nach Büsum. Cuxhafen können wir auf dem Rückweg machen. Also durch den Wesertunnel Richtung Wischhafen. Dort angekommen reihen wir uns in die Warteschlange ein. Dann rauf auf die Fähre und rüber nach Glücksstadt.
Einfahrt zum Wesertunnel Elbfähre in Wischhafen
Diesmal verlassen wir die Landstraße und folgen der Autobahn bis Heide. Von dort über Land nach Büsum zum Stellplatz. Für heute ist erstmal Schluss.
Übernachtungsplatz: Büsum ; N53°04‘45“ E8°52‘13“ ; 15 € ; 242 Kilometer
Dienstag, 09.Juli
Nach dem Frühstück heißt es: Roller raus und ab. Zunächst zum Kaufhaus Stolz, danach erkunden wir das Helgolandkai. Evtl. folgt morgen ein Tagesausflug. Anschließend in die Stadt zum Bummeln, shoppen und den Tag geniesen.
Museumshafen und Büsumer Rathaus
Zum späten Nachmittag sind wir zurück am Womo und faulenzen.
Übernachtungsplatz: wie vor
Mittwoch, 10.Juli
Wir haben auf Grund des starken und kaltenWindes beschlossen ins Inland zu fahren.Vielleicht ist es dort angenehmer. Unterwegs habe ich vom „Meldorfer Dom“ gelesen. Da dieser auf dem Weg unseres nächsten Zieles liegt, nehmen wir diese Sehenswürdigkeit mit. (N54°05‘27“ ; E9°04‘19“) Schön und prächtig im Inneren, von außen kein „Dom“, aber eine schöne Kirche.
der Meldorfer Dom, als Sehenswürdigkeit angepriesen
Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Heide. Dort bleiben wir für heute. Allerdings erkunden wir hier noch den größten Marktplatz Deutschlands, ca 6 Fußballfelder groß, danach die Innenstadt und schließlich sehen wir uns auf dem Rückweg ein „Ganggrab“ an, welches sich als Hünengrab erweist. Dieses Grab ist direkt neben dem Wasserturm mit Teichanlage gelegen.
Zentralpunkt Marktplatz Wasserturm “Langgrab“ Kirche St.Jürgen
Dann zurück zum Stellplatz und den Tag ausklingen lassen. Morgen geht es nach Rendsburg.
Übernachtungsplatz: Heide N54°12‘08“ E9°06‘46“ ; 12 € ; 49 Kilometer
Donnerstag, 11.Juli
So ruhig und schön der Stellplatz auch ist: Tschüß Heide, Rendsburg wir kommen. Die Fahrt verläuft ruhig und wir sind früh in Rendsburg am Kreishafen. Erste Reihe und weit vorne. Die ersten „Pötte“ kommen vorbei.
unterschiedliche „Pötte“
Für heute machen wir nichts mehr ausser faulenzen. Morgen wollen wir in die Stadt und nach Osterröhnfeld den neuen Platz ansehen. Also Stühle raus, sonnen, lesen, Pötte gucken. Herrlich.
Übernachtungsplatz: Rendsburg N54°17‘38“ E9°40‘54“ ; 15 € ; 46 Kilometer
Freitag, 12.Juli
Herrlich diese Ruhe, angenehme Temperaturen ohne Heizung, kein stürmischer Wind. Nach dem Frühstück heißt es Roller raus, anziehen und los. Zuerst den vor 2 Jahren eröffneten Platz am Kanalcafe in Osterrhönfeld ansehen. Terrassenförmig angelegt, direkt neben einem Industriegebiet, aber schön. Von jedem Platz aus kann man Schiffe sehen.
Fernblick nach Osterrhönfeld unsere kostenlose Fähre
Man blickt über die vorstehenden Womos drüber weg. Dann zur Fähre nach Schacht Audorf, kostenfrei übersetzen und in die Stadt zum Bumeln. Nachmittags sind wir zurück und lassen den Tag ausklingen. Abends kommt die AidaCara durch.
Diesmal ohne Signal und unspektakulär. Schade, aber trotzdem ein schöner Anblick.
Übernachtungsplatz: wie vor ; wieder viele Kilometer mit dem Roller
Samstag, 13.Juli
Heute machen wir nichts. Gasflaschentausch beim Platzbetreiber, planen was wir weiter machen und: „Pötte“ gucken. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es weniger Schiffe sind als bisher. Das wird mir auch von Platzbetreiber und anderen „Plottern“ bestätigt. Ob es mit der Aktion der schwedichen Greta: Friday for Future zusammenhängt???? Wer weiß es.
Übernachtungsplatz: wie vor
Sonntag, 14. Juli
Langsam soll es Richtung Heimat gehen. Ich verstaue also alles und entsorge noch. Dann heißt unser neues Ziel: Cuxhaven. Wir haben von Bernd erfahren, dass sie auch gewechselt haben und über Horumersiel schließlich in Cuxhaven gelandet sind und Glück mit der ersten Reihe hatten. Nach einer ruhigen Fahrt inklusive einer Stunde warten an der Fähre, kommen wir nachmittags auf der Platte an. Auch wir stehen in erster Reihe. Allerdings an der Seite vom Helgolandkai und haben damit einen Ponton mit Ebbe und Fut vor uns. Egal, wir stehen gut. Treffen uns wieder mit Gitte und Bernd, erzählen und erzählen.
wir treffen uns wieder
Übernachtungsplatz: Cuxhaven – Platte N53°52‘32“ E8°42‘10“ ; 15 € ;168 Kilometer
Montag, 15. Juli
Wieder windig und frisch. Nichts desto Trotz: Roller raus. Döse, Duhnen und Cuxhaven rufen. In Döse Bummel,
Blick in Döse auf Bake und Platte
durch Duhnen durchfahren und ins Zentrum von Cuxhaven. Bummeln, shoppen-herrlich, auch wenn man nichts braucht.
Wasserturm und Museumsschiff in Cuxhaven
Bummel in Cuxhaven mit Hochzeitsessen
Zum späten Mittag gehen wir essen, schließlich ist heute unser 42ster Hochzeitstag.
Am späteren Nachmittag sitzen wir nochmal mit Gitte und Bernd zusammen. Auch sie haben die Nase von stürmischen Winden, Regenschauern und Kälte satt. Abends sehen wir noch die AidaLaura vorbeiziehen. Morgen fahren wir wieder ins Landesinnere.
Übernachtungsplatz: wie vor ; einige Kilometer mit dem Roller
Dienstag, 16. Juli
Wir haben beschlossen die Weser entlang zu fahren, quasi als Flusstour. Da wir die Weser von Bremen bis Bremerhaven kennen fahren wir bis Varel ausnahmsweise Autobahn. Bernd und Gitte sind dabei. Unser Ziel soll heute die Gegend um Nienburg / Weser sein. Nach einer ruhigen Landstraßenfahrt (B83) mit wenig Blick auf die Weser und Serpentinenfahrt wegen einer Umleitung landen wir in Nienburg, wo wir auch für die Nacht bleiben. Da es noch früh am Mittag ist, folgt eine Stadtbesichtigung der „Spargelstadt“.
typisch für Nienburg: Spargel und Religion
Schöne alte Häuser mit Moderne gepaart. Schön. Morgen sehen wir weiter.
Übernachtungsplatz: Nienburg / Weser N52°38‘30“ E9°12‘04“ ; 6 € ; 168 Kilometer
Mittwoch, 17.Juli
Der Platz ist zum Übernachten ok, sonst nicht. Als nächstes Ziel fahren wir Holzminden, die Stadt der Aromen und Düfte an. Wieder eine ruhige Fahrt, die wir aber etwas umgestallten. Das Navi führt und um das Steinhuder Meer, eindeutig ein Umweg, aber wir haben ja Zeit. Wir sind wieder recht früh zum Mittag am Ziel. An der Weser selbst und auf dem Platz ist nichts frei, aber auf der Außenfläche. Also stellen wir uns dort auf. Bernd meint zwar: schön ist anders, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Nachmittags bummeln wir durch den Ort,
Stellplatz und Brückenquerung zur Stadt Bummeln und Riechen
nehmen einige Geruchsproben mit der Nase auf und die Womoküche bleibt heute kalt. Abends sitzen wir noch einige Zeit zusammen draußen.
Übernachtungsplatz: Holzminden N51°49‘35“ E9°26‘53“ ; 9,50 € ; 161 Kilometer
Donnerstag, 18. Juli
Sonnig, kein Wind. Herrlich. Bernd will Richtung Bad Driburg. Er braucht wieder seine Sauna und Wassergymnastik. Außerdem müssen sie am Sonntag zu Hause sein. Termine. Hier trennen sich also unsere Wege. Nach der Verabschiedung gehen wir noch unsere Vorräte auffüllen und lassen den Tag gut sein.
Abends sitzen wir bei lauen Wetter lange draußen. Endlich !!
Übernachtungsplatz: wie vor
Freitag, 19.Juli
Eine herrlich Nacht liegt hinter uns. Kurz entsorgen und auf. Weiter an der Weser entlang. Wir folgen wieder der angegebenen Bundesstraße, sehen die Weser jetzt öfter und kommen über Bad Karlshafen nach hannovrisch Münden, kurz Hann.Münden. Schon bei der Anfahrt ein toller Anblick. Auch hier sind wir wieder recht früh und machen nach einer Flüsseschifffahrt einen ersten Stadtbummel.
unser Stellplatz und unser Ausflugsschiff
Hann.Münden ist durch mehrere Begebenheiten bekannt: 1: die Dreiflüssestadt: Werra, Fulda, Weser. Die Weser wird hier geboren, denn wo Fulda und Werra sich küssen, sie ihren Namen büsen müssen und zu Deutsch die Weser entstand.
man sieht das Mündungsdreieck, den Weserstein von rechts die Fulda von links die Werra
2: die Stadt der 700 Fachwerkhäuser. So viele unterschiedliche und schöne Fachwerkbauten haben wir noch nie gesehen. Eines schöner als das andere !! und 3. Doktor Eisenbart, der Augenarzt und Allgemeinarzt der Praxis aus dem Mittelalter.
nur ein Eindruck u,a, vom Rathaus
Wirkstätte, Sterbe- und Begräbnisort sind hier vereint.
Übernachtungsplatz: Hann.Münden N51°25‘12“ E9°38‘53“ ; 6 € ; 74 Kilometer
Samstag, 20. Juli
Gesternabend war Starkregen, heute morgen nichts, blauer Himmel. Irgendwann nach dem Frühstück haben wir uns zu einem zweiten Bummel entschlossen. Wir holen uns einen Plan in der Touristeninformation und lernen Hann.Münden etwas besser kennen.
links: Tillyschanze einige Eindrücke vom Fachwerk
Hochzeitsherzen Ratssaal Dr. Eisenbart
Einzelne Häuser und die Geschichten dazu. Unter anderem Wohn- und Sterbeort sowie die Begräbnisstätte von Dr. Eisenbart. Auch sein Lied, aus meinen Kindertagen, fällt mir wieder ein. Das Welfenschloss, heute ein 5 Sternehotel und und und. Nachmittags lassen wir den Tag am Womo ausklingen.
Übernachtungsplatz: wie vor
Sonntag, 21. Juli
So schön es hier auch ist, aber wir wollen nach dem Frühstück weiter. Auf nach Witzenhausen. Hier habe ich mit Markus vor vielen Jahreneinmal Sachen abheholt, die „verloren“ wurden. Er war auf Zeltlager und hat Schlüssel, Heringe, Seile etc verloren. Ich habe sie mit ihm abgeholt und habe den Ort in angenehmer Erinnerung. Der Platz am Diebesturm gefällt uns nicht, also fhren wir den Platz „Hinter em Deich“an. Als Übernachtungsplatz für uns optimal.
Rathaus Blick über die Werra Jakob Grimm
Nachmittags besichtigen wir den Ort und bekommen noch eine „Privatführung“ eines engagierten Küsters in der örtlichen Kirche. Den Rest des Tages faulenzen und lesen.
Übernachtungsplatz:Witzenhausen N51°20‘41“ E9°51‘12“ ; 5 € ; 21 Kilometer
Montag, 22. Juli
Wir brechen wieder auf. Die Heimat kommt näher. Wir verlassen Witzenhausen in Richtung Waldeck/Edersee. Allerdings fahren wir noch an der Jugendburg Ludwigstein, sehen von weitem Burg Hanstein und folgen dann dem Navi nach Waldeck. Über Kassel kommen wir nach Waldeck - Scheid.
Abzweig und Infotafel zur Jugendburg Ludwigstein
Auf dem schön gelegenen Terrassenplatz Ederalm bleiben wir. Nachmittags hole ich den Roller raus und wir erkundendie nächste Umgebung. Nur Campingplätze auf dieser Halbinsel, aber ruhig und schön in Wassernähe.
Übernachtungsplatz: Waldeck-Scheid N51°11‘20“ E9°00‘33“ ; 14 € ; 100 Kilometer
Dienstag, 23. Juli
Gut geschlafen trotz Hitzewelle. Nach dem Frühstück heißt es: auf den Roller. Die Staumauer und Waldeck mit dem Schloss stehen auf dem Plan. Eine kurvenreiche Uferstraße bis Waldeck und dann bis zur Staumauer.
Schloss Waldeck Staumauer Edersee Innenhof des Schlosses mit öffentlichem Pranger der Schlossberg wird bewacht vom Wikinger
Herrlich! und Monika wird als Sozia immer besser. An der Staumaue, die im Krieg durch die Engländer zerstört wurde, sieht man nichts mehr. Nach ausgiebiger Besichtung geht es nach Waldeck und sind überrascht, dass man keinen Eintritt bezahlen muss. Nur das Museum ist kostenpflichtig. Wir sehen es uns an, insbesondere wegen dem kolosalen Ausblick über einen Teil des Stausees. Zum späteren Mittag sind wir zurück und geniesen dem warmen Rest des Tages. Morgen sind wir zu Hause.
Übernachtungsplatz: wie vor
Mittwoch, 24.Juli
Trotz Hitze gut geschlafen. Nach dem Frühstück den Rest verstauen, entsorgen und ohne Autobahn nach Hause. Unsere Route verläuft zwar über Winterberg, also Bundes- und Kreisstraßen, aber unser Navi führt uns durch die Pampa. Fachwerkhäuser mit Schieferdach, enge Straßen mit Ausweichbuchten für den Gegenverkehr und nach rund 5 Stunden Fahrt für 200 Kilometer bei Temperturen von ca 39 Grad kommen wir zu Hause an.
Übernachtungsplatz: zu Hause ; 100 Kilometer
Zum Schluss:
Bei Temperaturen jenseits der 38 Grad losgefahren und wieder zu Hause angekommen. An der Küste war es frisch mit sehr viel Wind. Es war so frisch, dass wir über ca 2 Wochen täglich stundenweise die Heizung angemacht haben. Nach den Wochen an der Küste (Ostfriesland, Friesland, Schleswig-Holstein) haben wir uns mehr auf die Wetterkarte verlassen und sind Richtung Inland geflüchtet. Hierbei sind wir der Weser bis zur „Quelle“ in Hann.Münden gefolgt. Die weitere Tour verlief dann über Kassel zum Edersee. Insgesamt gesagt: liebe Bekannte mehrmals getroffen und zusammen gefahren, Viel neues und altes gesehen und erlebt. Einfach nur gut erholt !! Ach ja: der neue Roller macht sich sehr gut, allerdings bleibt uns unser alter Roller in allerbester Erinnerung !! Jeztz noch die eigene nachgezeichnete Tourkarte:
Gesamtkilometer: 1938 Kilometer ; Bilder und Videos