Bad Kreuznach / Nahegebiet vom

29.August bis 05. September2021

Wir, insbesondere ich, haben wieder viel zum Wohlergehen in Manuela und Nicols Wohnung beigetragen. Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer waren unsere Ziele und diese sind jetzt wieder bewohnbar. Als sich Licht am Ende des Tunnels abzeichnet, wollen wir nochmal für eine Woche weg. Wir nehmen noch an unserem Wandertag im Verein mit gleichzeitiger Versammlung teil, Hier werden ich als Schatzmeister wiedergewählt, so wie der Restvorstand auch. Unser Enkel Maximilian hat sich prächtig rausgemacht und wir sind erstaunt. Soweit, sogut. Wir haben uns dann als Ziel das Nahegebiet auserkoren und wollen dort nach Bad Kreuznach und Umgebung.

Sonntag, 29. August

Das Wohnmobil ist fertig und wir können nach dem Frühstück starten. Um 10.30 Uhr geht es los. Wir fahren wieder Landstraße, das heißt bis Königswinter Autobahn und dann die B 42 bis Koblenz, hier wechseln wir auf die andere Rheinseite und folgen der B 9 bis Bingen. Eine schöne Strecke am Rhein entlang. In Bingen verlassen wir den Rhein und folgen der Nahe bis Bad Kreuznach. Gegen 14.30 Uhr stehen wir nach einer Fahrt durch Regen und Sonnenschein auf dem Stellplatz “Salinental“. Aufbauen, anmelden und einen ersten Spaziergang durch das Salinental machen. 


Stellplatz und wo wir sind


                                                                 

 Gradierwerk und Schöpfrad                                                                                                                     

am Rand der Nahe entdeckt: Wildwasserkanutenstrecke


Das Solefreibad wird generalüberholt, das Hallenbad wird neu gebaut. Die Gradierwerke sind nur teilweise in Betrieb da auch hier Reparaturen stattfinden. Im Womo lassen wir dann den Tag ausklingen.

Übernachtungsplatz: Bad Kreuznach N49°49‘48“ E7°50‘59“ ;  18€ ; Tageskilometer: 167 Kilometer

Montag, 30. August

Herrlich geschlafen, gut gefrühstückt und den Tag beraten. Bad Kreuznach soll heute erkundet werden. Also Roller raus und los. Zunächst zum Touristenbüro und mit Infomaterial und Plan eindecken. Unseren Bummel beginnen wir dann an der Soleverbebelung. Wir sitzen gut 10 Minuten im Solesprühnebel, gehen danach um ein kleines Gradierwerk und dann zur alten Nahebrücke mit den Brückenhäusern. 

                                              Solevernebelung mit kleinem Gradierwerk   

                                                                        die alte Nahebrücke mit den berühmten Brückenhäusern

Anschließend ist die „Altstadt“ dran. Eier- und Salzmarkt mit angeschlossener Fußgängerzone. Hier kaufe ich mir einen neuen Hut. Weiter geht es vorbei am Bockshornbrunnen und der Kirche zurück über die Nahebrücke in die neue Altstadt. 

 

Brückenhäuser von hinten und die „Schildergasse“

 

Markt und Liebesschloss 

                                             Bockshornbrunnen und Eiermarkt


Unseren Bummel beenden wir wieder an der Touristeinformation beim Roller. Zurück am Womo verbringen wir den Rest des Tages mit faulenzen und lesen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; 5 Rollerkilometer und reichlich zu Fuß 

Dienstag, 31. August

Heute wollen wir einen Ruhetag einlegen, aber daraus wird nichts. Nach dem Frühstück machen wir uns fertig und fahren mit dem Roller nach Bad Münster am Stein – Ebernburg. Wir sind schnell dort und halten uns dann an die vorgeschlagene Erkundungsroute auf dem Stadtplan. Wir laufen entlang der Nahe , entdecken die Ruine Rheingrafenstein auf dem Rotenfels (höchste Steilwand Mitteleuropas), passieren die Pouilly-Brücke und kommen nach Ebernburg. Ein alter Ortskern mit Winzerhäusern, alten Kirchen und einer Steiltreppe zur Ebernburg.Der Weg führt uns dann zurück nach Bad Münster und wir kommen zum ca 300 Jahre alten Gradierwerk. Ca 150 Meter in drei Stufen. Schließlich sind wir wieder am Ausgangspunkt, stärken uns und treten den Rückweg mit dem Roller an. Herrlich dieser Tag. Ausklang mit Essen im Brauwerk und anschließend im Womo.

Übernachtungsplatz: wie vor ; 5 Rollerkilometer und reichlich zu Fuß 

Mittwoch, 01. September

Wir überlegen den Tag. Bleiben oder Weiterfahren. Wir entscheiden zu Bleiben und den Panoramaweg zum Radonstollen zu gehen. Gegen 12.00 Uhr spazieren wir los.Zunächst wechseln wir die Naheseite und dann geht es immer an der Nahe entlang. Es folgt ein Anstieg zum „Teetempel“, wo ich dann die letzten Meter wieder alleine aufsteige.

 

V

Verschnaufpause

                                              letzter Anstieg zum Teetempel                


Monika’s Blick                 und                        mein Blick                                                   


Ein toller Ausblich auf Bad Kreuznach. Danach laufen wir weiter und der Weg führt oberhalb des Stollens weiter zur Kauzenburg. 

Schließlich landen wir am Ende in der Altstadt. Ok. Wir gehen Essen und machen eine Pause. Den Rückweg laufen wir auf der anderen Naheseite und kommen zur Sonnenskulptur. Weiter entlang der Nahe kommt die Roseninsel 

                                                    und vor dem Stellplatz unterlaufen wir die Salinenbrücke. Hier sehen wir wieder eine tolle Wandmalerei anstelle von Grafitti. 

                                             

Brückenrampe zur Salinenbrücke

Wir zahlen noch den heutigen Tag nach und verbringen ab ca 17.00 Uhr den Rest des Tages am Wohnmobil u.a. mit zusammenpacken und einladen.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer reichlich zu Fuß 

Donnerstag, 02. September

Frühstücken, entsorgen und los. Erstaunlich früh (09.20 Uhr) sind wir unterwegs. Andernach: wir kommen. Diesmal schnell über die Autobahn A61. Kurz nach 11.00 Uhr sind wir dort. Erste Reihe auf der Platte. Begrüßung durch und bei Manuela, der Platzwartin und danach nochmal umstellen. Erste Reihe am Wasser. Klasse. 

Den Rest des Tages bleiben wir am Wohnmobil ohne einen Stadtbummel zu unternehmen. Faulenzen, dösen, lesen, Schiffe gucken usw. Ein herrlich fauler sonniger Tag.

Übernachtungsplatz: Andernach N50°26‘30“ E7°24‘31“ ;  8€ ; Tageskilometer: 101 Kilometer

Freitag, 03. September

Der Tag beginnt nebelig. Man kann zeitweise die andere Uferseite nicht sehen. Aber es klart schnell auf und der Himmel ist blau. Sonnenschein. Also Roller raus und einen lange gehegten Wunsch erfüllen: Koblenz und Seilbahnfahren. Gegen 11.00 Uhr starten wir und kommen schnell zum Deutschen Eck. Parken und losbummeln. Fotos schießen von Mosel Rhein und Reiterstatue. 

Anfahrt und Reiterstandbild 


                                                  Blick aus der Gondel und die Aussichtsplattform                                    


Dann die Talstation der Seilbahn. An der Kasse werden wir total überrascht. Aufgrund unserer Ausweise zahlt eine Person den reduzierten Preis und die Begleitperson fährt kostenlos. (Unsere Unwissenheit). Welche ein Blick auf das Deutsche Eck, auf die Ehrenbreitstein, auf die Flüsse Rhein und Mosel. Faszination pur. Das Gleiche gilt später für die Talfahrt. Faszinierent. Oben spazieren wir zur Aussichtsplattform und  erkunden Koblenz, Valendar usw von oben. 

   

                                                                                                  Bergstation                                                                                                                                                                                            

Seit unserem letzten Besuch (schon viele Jahre her) hat sich hier oben viel verändert. Die Festung Ehrenbreitstein besuchen wir gemäß unserem Motto nicht mehr. Wieder unten in Koblenz bummeln wir noch ein wenig und machen uns dann auf den Rückweg. Unterwegs kurz einkaufen und Schluß für heute.

Übernachtungsplatz: wie vor ; Tageskilometer: 47 Rollerkilometer und viele zu Fuß

Samstag, 04. September

Heute Morgen kein Nebel. Blauer Himmel und Sonnenschein. Andernach hat dieses Wochenende Kulturnacht light. Beginn ist schon Mittags, aber wir wollen später hin. Also kurz den Rest einkaufen, Roller einladen und lesen, dösen und faulenzen. Gegen 15.45 Uhr machen wir uns auf den Weg. Wieder Kleidung einkauf und dann zum Mariendom. Wir sehen über den Zaun, dass der Bereich sehr gut besucht ist. Zunächst stehen wir in der Schlange an und halten unsere COVApp zur Kontrolle bereit. Ca 25 Minuten lang geht nichts. Wir beschließen nicht hier zu bleiben und spazieren Richtung Fußgängerzone. Im „Tön“ sind wir mit Geli und Jochen verabredet und treffen die Beiden dort an. Im Tön findet die Kulturnacht als rheinischer musikaischer Abend statt, den wir alle geniesen. 

Als Fazit sagen wir: es war herrlich !!

Übernachtungsplatz: wie vor   

Sonntag, 05. September

Herrlich geschlafen, blauer Himmel und wir müssen wieder nach Hause. Also brechen wir nach dem Frühstück gegen 10.30 Uhr auf. Tanken und los. Diesmal wechseln wir über Weißenturm die Rheinseite. (Die B9 und die A61 sind wegen Hochwasserschäden gesperrt). Die Fahrt verläuft ruhig und zügig. In Unkel entsorgen wir noch und gegen 13.00 Uhr stehen wir wieder zu Hause vor der Tür. Ausladen, und der der Alltag ist zurück.

Übernachtungsplatz: wieder zu Hause ; Tageskilometer: 85 Kilometer

Zum Schluss:

Es war eine fantastische Woche. Viel gelaufen, viel Roller gefahren, viel gesehen, total entspannt, ein Buch ausgelesen, Ich könnte noch mehr schwärmen. Herrlich !!

Gesamtkilometer: 353 Kilometer ; 57 Rollerkilometer, Bilder

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